In der letzten Folge „04 Lebe völlig sorgenfrei – Probleme lösen sich auf“ ging es um die Sorgen und wie Du es schaffen kannst, aus diesem Gedankenkarussell auszubrechen. Ebenfalls in dieser Folge habe ich Dich zu einem Experiment eingeladen: schreibe alle Deine Sorgen auf, die Dich aktuell beschäftigen. So einfach und doch so schwer. Als Ergänzung, weil dazu Fragen kamen: die notierten Sorgen lassen sich in drei Kategorien einteilen: Sorgen, die in den nächsten Tagen aktuell werden, wie z. B. sorge ich mich, ob das Paket mit dem Geschenk rechtzeitig vor dem Geburtstag ankommt? Sorgen, die laufend sind, wie z. B. bleibe ich gesund? Und Sorgen, die erst in der weiteren Zukunft wirksam werden, z. B. reicht meine Rente? Das kann Dir helfen die Sorgen noch besser greifen zu können. In einem Monat mache ich zu genau zu diesem Thema und meinem persönlichen Ergebnis des Experiments eine weitere Folge. Ich bin schon gespannt auf mein Ergebnis!
Das Thema der heutigen Episode heißt „Wundern hilft immer“. Ein ganz besonderes Thema für mich. Stell Dir bitte einmal folgende, alltägliche Situation vor: Ich habe etwas bestellt und Lieferadresse der Paketsendung war eine Packstation in Düsseldorf. Ich habe also mit der Bestellung und Angabe der Lieferadresse die Ursache gesetzt. Demnach habe ich entsprechend als Wirkung erwartet, dass das Paket wie gewünscht in Düsseldorf zugestellt wird. Einige Tage später habe ich per Mail eine Benachrichtigung bekommen, dass die Zustellung in einer Packstation in Neuss statt in Düsseldorf erfolgt ist. Meine erste Reaktion früher wäre gewesen, mich richtig intensiv aufzuregen und zu schimpfen. Heute habe ich mich einfach nur gewundert. Wie dieses Erlebnis weitergeht erfährst Du im unteren Teil.
Zunächst möchte ich jedoch zum besseren Verständnis in der Theorie ein wenig ausholen. Danach kommen dann die beeindruckenden und leicht umsetzbaren Impulse für Dich.
Ein Gedankenexperiment regt zum Denken an
1935, also vor 84 Jahren, hat der Physiker Erwin Schrödinger ein Gedankenexperiment durchgeführt und dafür sogar den Nobelpreis bekommen! Dabei geht es um eine Katze, die wirklich nur rein gedanklich in eine undurchsichtige Stahlkammer gesperrt wird. In dieser Kiste befinden sich noch ein instabiler Atomkern, ein Geigerzähler, ein Hammer und eine Ampulle mit Giftgas. Das instabile Atom wird wahrscheinlich irgendwann strahlen. Das löst den Geigerzähler aus, der wiederum den Hammer aktiviert. Der Hammer zerschlägt die Giftampulle und die Katze stirbt. Also eine echte Höllenmaschine.
Ich möchte noch einmal betonen, dass es sich um ein reines Gedankenexperiment handelt! Der Zeitpunkt, wann die radioaktive Strahlung einsetzt ist offen. Deshalb kann nur das Öffnen der Kiste Gewissheit über das Schicksal der Katze bringen. Die Katze ist also von außen betrachtet gleichzeitig tot und lebendig. Nach den Gesetzen der Physik ist das unmöglich. Nach den Gesetzen der Quantenphysik wiederum ist das möglich. Weitergedacht bedeutet das für mich, dass erst kurz vor bzw. beim Öffnen der Kiste die Ursache gesetzt wird und dann unmittelbar die gewünschte Wirkung für die Katze eintritt. Diese Einschätzung teilen auch andere Menschen, die davon ausgehen, dass hier ein sogenannter übernatürlicher Einfluss des Geistes auf das Messgeschehen wirkt.
Hier also der hoffentlich auch für Dich beeindruckende Impuls. Aus meiner Sicht ist es nämlich so: Etwas bzw. ein „Event“ „passiert“ Dir. Das ist erst einmal neutral. Dann nimmst Du es wahr, „erlebst“ es und bewertest es. Wenn Du jetzt in der Wertung bleibst und diese ist negativ, bleibt das Event negativ und verstärkt sich sogar möglicherweise. Das ist bedingt durch das Resonanzprinzip. Das muss auch besser gehen.
Wundere Dich und überlege, wie es sein soll
Wenn Du hingegen nach Deiner ersten Wertung wieder neutral draufschaust und Dich ganz bewusst einfach nur wunderst und überlegst, wie es denn sein soll, muss sich der negative Zustand ändern. Es gibt nämlich eine Dissonanz. Diese muss jedoch ausgeglichen werden.
Das „Event“ muss sich in der Folge also ändern und wandeln.
Kurt Tepperwein nennt es das Gesetz der Wandlung. Dieses Gesetz bietet Dir die Möglichkeit alles so zu wandeln, wie es nach Deiner Vorstellung sein soll. Dies umfasst auch jede negative Situation, die Du jeden Augenblick wandeln kannst, einfach indem Du eine neue Ursache setzt. Die Wandlung geschieht dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit ausschließlich darauf richtest und gerichtet hälst, was Du möchtest. Dafür ist es natürlich wichtig zu wissen, was Du möchtest. Du brauchst Zielklarheit. Du brauchst auch die richtigen Gedanken. Zum richtigen Denken und Reden kannst Du Dir Folge drei noch einmal anhören. Wenn Du richtig denkst und Deinen Fokus auf das Gewünschte legst, dann wandelst Du sofort das Unstimmige in das Stimmige. Jetzt und Hier. Mit Wandlung durch Wundern kannst Du jedes Spiel im Leben bzw. jeden Level gewinnen. Dazu kannst Du Dir Folge eins noch einmal anhören.
Das Resonanzprinzip und das Gesetz der Wandlung sind zwei der universellen Gesetze. Die übrigen Überlegungen finden sich in der Quantenphysik.
Seit ich mir diese Zusammenhänge einmal bewusst gemacht habe, wende ich diese sehr häufig erfolgreich in meinem Alltag an. Zum Beispiel wie anfangs schon erwähnt bei der Sendung an die Packstation, die gemäß Benachrichtigung in Neuss statt Düsseldorf gelandet war. Meine erste Reaktion früher wäre gewesen, mich mega aufzuregen und ordentlich zu schimpfen. Meine erste Reaktion heute war, dass ich kurz überlegt habe, welche Ursache ich gesetzt habe, also die Packstation in Düsseldorf. Dann habe ich neutral festgestellt, dass in der Mail Neuss steht. Nun habe ich mich gewundert. Dadurch hat sich die Wirkung wieder reguliert. Ich habe anschließend bei der Hotline vom Logistiker angerufen und hier wurde mir Düsseldorf bestätigt. So war es dann einen Tag später auch wirklich.
Ich wunderte mich wieder einmal
Ein anderes Beispiel: Die Toilette war verstopft, weil ein Kind beim Spielen etwas viel Toilettenpapier eingeworfen hatte. Ich habe also, wie ich das immer so mache, so lange Wasser der Spülung zulaufen lassen, bis der Druck groß genug zum Abfließen wird. Dachte ich. Als das Wasser bis zum Rand stand, stellte ich neutral fest, dass es dieses Mal etwas intensiver verstopft ist. Normalerweise dauert das einige Augenblicke und es fließt ab. Dieses Mal blieb es stehen. Ich wartete einige Zeit und wunderte mich dann. Ich verließ kurz den Raum und kam zurück. Du ahnst es schon, einen Augenblick später floss das Wasser ab.
Oder ein letztes Beispiel: Ich stehe in der Schlange und wundere mich, dass nur zwei Kassen geöffnet sind. Und noch in diesem Augenblick geht die Kollegin für eine weitere Kasse an mir vorbei und ich kann direkt bezahlen.
Klar kannst Du nun sagen, dass das auch so passiert wäre. Ja vielleicht. Ich glaube jedoch an meine Theorie. Insbesondere beim Umgang mit dem PC hat wundern auch sehr häufig nach diesem Muster funktioniert.
Bei mir hat die Wirkung des Wunderns aktuell noch Grenzen. Manchmal ist wundern einfach zu wenig, um tatsächlich die Wandlung herbeizuführen. Vermutlich, weil meine Gedanken dann gegenläufig sind oder ich insgeheim doch Zweifel habe. Oft genug funktioniert es und ich feiere das dann jedes Mal!
Die Viele-Welten-Deutung
Die Quantenphysik erklärt das Phänomen als Viele-Welten-Deutung mit mehreren Realitäten, die gleichzeitig existieren und erst durch Draufschauen bestimmt werden. Das Universum befindet sich im Energiesparmodus und wird nur aktiv durch Dein Draufschauen. Dabei ist das Bewusstsein ein reiner Beobachter, der durch die Welten wandert und sich eine Deutung bzw. Variante auswählt und diese dadurch zu seiner persönlichen Wirklichkeit werden lässt.
In Büchern wie „Bestellungen beim Universum“ oder „Gespräche mit Gott“ wird thematisiert, dass jeder Kraft seines schöpferischen Geistes seine eigene, subjektive Wirklichkeit und auch die Außenwelt erschaffen oder signifikant beeinflussen kann.
Eine gezielte Steuerung ist demnach möglich. Dies haben wissenschaftlich einwandfreie Untersuchungen belegt, die eine gezielte Steuerung des Bewusstseins auf die Realität nachweisen: So konnten in einem Experiment Probanden mit ihrem Bewusstsein per Zufall erzeugte Zahlen beeinflussen. Die Wirkung war vorhanden und lies sich bei den meisten Teilnehmern nachweisen.
Heißt das in der Schlussfolgerung, dass Du Dir Deine Welt vollständig so gestalten kannst wie Du möchtest? Ich sage, ja das geht. Jedoch ausschließlich nur dann, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. D. h. wenn Du in der Lage bist alle Störfaktoren auszuschalten. Was können diese Störfaktoren sein? Unter anderem sind das Deine Erfahrungen, Deine Zweifel, Deine Ängste, Dein Glaube und Deine Instinkte. Daraus resultieren falsche und irreführende Gedanken. Vielleicht erinnerst Du Dich noch an den Programmierer in Dir, den ich in Folge 1 vorgestellt hatte. Er ist verwirrt, wenn seine Aufträge mal so und dann wieder anders gedacht werden. Und macht dann etwas anderes. Die Zweifel habe ich gerade kurz angesprochen. Zweifel steht für zwei Fälle, also mehrere Möglichkeiten, die sein können. Zweifel ist das Gegenteil von Zielklarheit und fokussiertem Denken.
Heute geht es um das Wundern
Zusätzlich ist auch wichtig, aus welcher Intention Du Deine Bestellungen abgibst: Aus dem Mangel oder aus Deiner Intuition? Der Lottogewinn wird ganz oft bestellt. Leider meist aus dem Mangel heraus. Das erhoffte Ergebnis bleibt natürlich aus. Der Lottogewinn bleibt auch aus, weil unsere Realität auf einer vollständig anderen Dimension ist. Wenn Du es schaffst, Deine Realität in die Dimension des Lottogewinns zu bringen, bist Du viel näher dran.
Wundere Dich einmal mehr selbst
Nach der ganzen Theorie lade ich Dich ein das Wundern selbst ganz praktisch zu versuchen. Und zwar so: Ein Event tritt ein. Das ist erst einmal neutral. Du nimmst es wahr, „erlebst“ es und bewertest es. Jetzt gehst Du direkt wieder aus der Wertung. Schaue neutral drauf, wundere Dich ganz bewusst einfach nur und überlege, wie Du es haben wolltest. Richte Deine Aufmerksamkeit nur auf den gewünschten Zielzustand. Und schaue zu, wie sich die Wirkung, also Dein Event ändert!
Ich wünsche Dir viel Freude dabei!
Zum Schluss noch ein wie ich finde passendes Zitat zum Thema: Es gibt Wunder nur für den, der sich auch wundern kann.
In der nächsten Folge geht es um „Aufräumen – Ordnung schaffen im Inneren und Äußeren“. Ein weites und sehr interessantes Feld!