In meiner letzten Folge habe ich mit der Vorstellung der Universellen Gesetze begonnen. Nach einer ersten Einführung kam auch Kurt Tepperwein zu diesem Thema zu Wort und hat das Gesetz der Harmonie als das wichtigste Gesetz benannt, von dem die anderen Gesetze abgeleitet sind. Dieses Grundgesetz des Universums besteht aus zwei Worten WENN DANN! Das heißt also, wenn Du etwas tust, dann folgt eine ent-sprechende Wirkung.
Die Aufgabe des Einzelnen besteht daraus, seinen individuellen und dabei harmonischen Weg zu finden. Find your hamony! Lebe Deine individuelle Harmonie und fühle Dich in Dir wohl. Der Fokus liegt dabei auf individuell. Unterstützt wirst Du dabei von Deinem Bauchgefühl. Dieses hat immer Recht und kann Dir ein wunderbarer Wegweiser sein.
Geld ist Energie und unbegrenzt verfügbar
In dieser Folge geht es um Dein Money Mindset: Wie Du bewusst reich wirst und reich lebst. Dazu die Frage: Verträgt sich dieses Thema mit dem Podcast „Lebe Dich bewusst“ oder ist es einfach schon zu abgedroschen? Ich finde es passt in den Podcast. Geld ist grundsätzlich erst einmal neutral und es hängt von jedem einzelnen ab, welche Bedeutungen, welche Wirkungen und Glaubenssätze damit verbunden werden. Noch viel wichtiger ist mir zu betonen, dass Geld Energie ist. Manche sprechen davon, dass Geld deshalb unendlich verfügbar sei. Dieser Satz sorgt immer wieder für verwunderte Blicke und heftigen Widerspruch. Dennoch bin ich der Meinung, dass er in der Theorie wahr ist. In der Praxis mag das bei jedem einzelnen anders aussehen. Das individuelle Geld-Vermögen hängt sehr stark von den eigenen Gedanken, Glaubenssätzen, Handlungen und auch dem individuellen Lebensplan ab.
Dann ist auch zu hinterfragen, ob es für ein bewusstes Leben wirklich erstrebenswert ist, über unendlich viel Geld zu verfügen. Das möge ich sich jeder für sich beantworten. Hier nur ein kleiner Impuls: Du willst etwas materielles haben und schon hast Du es. Das umfasst alles, was käuflich ist und das immer. Ist das das Ziel? Oder ist das einfach nur eine Abkürzung in die „Hölle“?
Was ist das wirkliche Ziel oder wie reich Du bereits bist!
Aus meiner Sicht ist ein Leben in Fülle das wirkliche Ziel. Dazu sollte es ein Leben voller Reichtum sein. Was ist ein Leben voller Reichtum? Ist es ein Leben reich an Liebe, reich an Zufriedenheit, reich an schönen Momenten oder reich an Geld? Reichtum definiert jeder individuell anders. Deshalb rege ich an, dass Du Dir jetzt einmal Gedanken darüber machst, was Reichtum für Dich wirklich bedeutet. Ist es das schicke Haus, die liebevolle Beziehung zu einem oder mehreren anderen Menschen, der kleine Luxus des Alltags, der Regenbogen, den Du siehst oder die Luft, die Du tief einatmest?
Kurt Tepperwein sagte dazu einmal: Du bist arm, wenn Du mehr brauchst als Du hast. Du bist reich, wenn Du mehr hast als Du brauchst. Nach dieser Definition sind mehr Menschen reich, als wir bisher dachten. Tatsächlich sind wir aus meiner Sicht mehr als privilegiert in diesem Land wohnen zu dürfen. Unsere Luft ist meist sehr sauber – vor allem im Vergleich zu früher. Manchmal habe ich beim Autofahren einen Oldtimer ohne Katalysator vor mir und das stinkt immer richtig stark. Sicher haben wir noch Optimierungsbedarf und deshalb sind wir ja auf dem Weg! Das kollektive Bewusstsein vollzieht zum Thema Klima gerade einen Megashift.
Auch können wir das Wasser aus der Wasserleitung einfach so trinken. Stell Dir vor: Du gehst an den Wasserhahn und hast immer frisches Wasser zum Trinken! Ich finde das immer wieder ganz wunderbar. Schön wäre es, wenn diesen Genuss noch viel mehr Menschen auf dieser Welt hätten.
Wir leben hier in Frieden und sind in einem sehr sicheren Land zu Hause. Auch wenn uns die Presse gerne etwas anderes glauben machen möchte.
Wir können von ganz früh morgens bis spät abends in einen Supermarkt gehen und hier die komplette Zeit nahezu alles kaufen. Das finde ich schon sehr besonders. Vielleicht ist es auch an der Zeit hier umzudenken und dahin zu kommen, dass abends frische Artikel auch einfach mal leer sind.
Unsere Wirtschaft läuft aktuell in 2019 sehr gut und viele haben sich durch das Internet Nebentätigkeiten aufgebaut. Die äußeren Umstände sind nahezu perfekt für ein reiches Leben. Und dennoch sind viele unzufrieden und innerlich leer.
Ist das reich?
Stell Dir bitte folgende Situationen vor, fühle Dich wirklich rein und frage Dich individuell für Dich: Ist das reich?
Dein Smartphone hat schon seit Wochen eine beschädigte Schutzhülle oder ein gebrochenes Display. Ist das reich?
Deine Jackeninnentasche hat seit Monaten ein Loch. Ist das reich?
Du kaufst Dir sündhaft teure Designer-Schuhe. Ist das reich?
Du gehst in den Supermarkt und kannst Dir an Lebensmitteln für diesen Tag kaufen, was immer Du möchtest. Ist das reich?
Als kleinen Luxus des Alltags gönnst Du Dir einmal am Tag einen ganz besonderen Kaffee. Ist das reich?
Du gehst in den Wald und atmest die frische Waldluft ganz bewusst und tief ein. Ist das reich?
Du bekommst eine ganz persönliche und positive Rückmeldung von einem Menschen, der Dir sehr nahesteht. Ist das reich?
Die Reihe lässt sich endlos fortsetzen und Deine Antworten werden ganz individuell sein. Solange Du alle Deine Antworten bewusst getroffen hast, finde ich alles prima.
Augenscheinlich kommt es hier – bewusst – zu einer Vermischung von materiellen und immateriellen Werten. Alle haben ihre Berechtigung. Als Menschen ist es uns gegeben, auch materielle Dinge besitzen und nutzen zu dürfen. Das sollten wir natürlich auch tun!
Dabei finde ich es wichtig, auch schon im Kleinen reich zu denken! Für mich persönlich ist eine gebrochene Smartphone-Schutzhülle das Gegenteil von reich. Es sind hier wirklich die Kleinigkeiten, die zu Großem führen können. Fang gerne bei den kleinen Dingen an und es wird Dir bei den großen Dingen umso leichter gelingen! So lebst Du bereits Fülle im Kleinen als Voraussetzung für Fülle im Großen.
Wobei ich auch einen Aspekt von einem Freund beachtenswert finde: Im Grunde zeugt nämlich schon eine Ausrichtung auf den Bereich des materiellen Wohlstandes vom minderentwickelten Bewusstseinsstand eines Individuums.
Liebe macht reich!
Neben der materiellen Seite gibt es deshalb noch viele weitere Aspekte für ein reiches Leben. So ist auch Liebe wichtig, um sich reich zu fühlen! Dabei geht es darum Liebe zu geben und zu empfangen. Hier ein passendes Zitat aus den 12 Schriftrollen der Essener: Wenn ich mich geliebt weiß, habe ich wenig Verwendung für Geld. Manchmal gibt es mir zwar ein Gefühl der Sicherheit, aber niemals so nachhaltig wie es die Liebe vermag.
Es gibt also eine Vielzahl an Aspekten, die zu einem bewusst reichen Leben führen. Gerne möchte ich diese Folge nutzen und den Schwerpunkt dennoch auf das Geld lenken. Und zwar weil Geld pure und reine Energie ist und so wunderbar genutzt werden kann und uns bei unserer Entfaltung als Mensch so viel Freude bereiten kann.
Gerade hatte ich die Fülle erwähnt. Wir leben prinzipiell in Fülle nur (Ironie an) „gelegentlich“ (Ironie aus) richten unsere Gedanken den Fokus auf Mangel. Statt das viele Positive zu sehen macht es scheinbar mehr Freude, sich auf das wenig Negative zu konzentrieren.
Da der Mensch eine Denkfabrik ist, die am laufenden Band Gedanken produziert, manifestiert dieser negative Fokus auch negative Umstände im Äußeren. So steht bereits in der Bibel bei Markus: Darum sage ich euch: Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, dass ihr’s empfangen werdet, so wird’s euch werden. Das ist die positive Sicht, also die vorweggenommene Fülle, das kann aber auch anders herum wirken.
Verursache nur das, was zu Dir gehört!
Wie Kurt Tepperwein im Interview mit mir so schön sagt: Warum mache ich es mir nicht einfach und verursache mir ein Lottogewinn? Ja, dann machen Sie sich noch einmal bewusst das geistige Grundgesetz, das Gesetz der Harmonie. Wenn ich mir jetzt einen Lottogewinn verursache, der aber nicht zu mir gehört. Denn, wenn er zu mir gehören würde, dann hätte ich ihn ja ganz von selbst, dann brauchte ich ihn nicht verursachen. Wenn ich ihn also verursache, warum verursache ich ihn denn? Weil ich ihn nicht habe! Weil ich glaube, dass mir etwas fehlt! Weil ich glaube, wenn ich mehr Geld hätte, könnte ich intensiver leben und hätte weniger Sorgen oder was auch immer. Also ich verursache etwas aus einem Mangelbewusstsein heraus und das führt nach dem Gesetz der Harmonie natürlich dazu: Wenn ich etwas bekomme, bin aber im Mangelbewusstsein, muss ich es wieder verlieren, damit die Harmonie wiederhergestellt ist! Deswegen würde ich nur das verursachen – das betrifft auch den Lottogewinn – wenn das zu mir gehört, wenn das wirklich mein Leben bereichert! Denn wenn ich es also in Besitz nehmen kann und es wird Teil meines So-Seins, dann gehört es zu mir. Dann kann ich es auch verursachen!
Also ist es aus meiner Sicht sehr hilfreich, bereits jetzt, genau in diesem Moment in die Fülle zu kommen und sich reich zu fühlen! Und zwar reich in allen bisher genannten und noch ungenannten Aspekten! Und wie geht das? Einfach in dem Du denkst, dass Du jetzt reich bist. Es gibt eine große Vielfalt, die Dich bereits jetzt reich sein lässt. Und das völlig unabhängig von den eigenen Lebensumständen. Nur liegt der Fokus meist auf dem Mangel. Und das kannst Du jetzt ändern. Du wirst umgehend reich, wenn Du Dich reich fühlst! Und das geht sofort. Jetzt in diesem Augenblick.
„Ich gebe mein Geld anders aus“ statt „Ich habe zu wenig Geld“
Ein Satz wie: „Ich habe zu wenig Geld“ zeugt nur von Mangel und einer passiven Haltung. Sage Dir stattdessen besser: Ich priorisiere meine Ausgaben anders. Dann bist Du Schöpfer und in einer aktiven Haltung. Ganz krass gedacht könntest Du auch Deine größte monatliche Kostenposition einfach anders nutzen und Dir entweder direkt oder nach einiger Zeit das meiste leisten, wofür Dir vermeintlich gerade das Geld fehlt. Selbstredend mit allen negativen Folgen, die das dann haben kann und wird. Dennoch bist Du der Schöpfer und entscheidest, wofür Du Dein Geld ausgibst. Spür gerne mal rein in das Mangelgefühl, wenn du den Passivsatz sagst: „Ich habe zu wenig Geld“. Anschließend geh in das Gefühl der Fülle, wie es sich bei positiver und aktiver Formulierung einstellt: „Ich gebe mein Geld anders aus.“
Die Entwicklung von Körper, Geist und Seele ist auch vom Gebrauch von physischen Dingen abhängig. Für die meisten Dinge benötigst Du Geld. Dadurch wird Geld ein Teil des Reich-Seins und muss deshalb – positiv aufgeladen – Teil Deiner natürlichen Ent-Wicklung sein. Uns wird immer gerne vermittelt, dass alles endlich ist. Darüber sollten wir uns jetzt direkt hinwegsetzen, wenn wir an die wirkliche Kraft der Gedanken glauben. Und das sollten wir tun! Wenn Du denkst, was Du möchtest, also Deine positive Wahrheit, dann manifestierst Du sie damit! Lass alle Deine Zweifel und Ängste weg und gehe ins Vertrauen! Du bist der Schöpfer, Du kannst es! Dennoch bedeuten solche Gedanken mehr Aufwand als mit den Gedanken dem bloßen Schein zu folgen, der uns nur zu gern vermittelt wird. Doch es lohnt sich! Manifestiere so auch Dein Money Mindset! So kannst Du verursachen, was Du haben möchtest und Du wirst empfangen! Denk‘ in Fülle und Lebe in Fülle und ganz besonders in tiefer und inniger Dankbarkeit für das, was Du erhalten hast!
Praktische Tipps zur Umsetzung für Dein reiches Leben
Um Dir die Umsetzung zu erleichtern habe ich dazu folgende, ganz praktische, Tipps:
- Konzentriere Dich immer vollständig auf das, was Du jetzt in diesem Moment tust, um es richtig und so gut wie möglich zu machen. Vermeide es, viele Dinge parallel und gleichzeitig machen zu wollen. Dazu ist es hilfreich genau zu prüfen, ob Du Dir neue Aufgaben annimmst und zu Eigen machst. Hör Dir dazu auch gerne die Folge 10 zu den „Loops – Unerledigte Themen, die gerne noch erledigt werden möchten“ an. Alles was Du Dir zu eigen machst, lastet auf Dir und macht es Dir schwerer, den richtigen Fokus zu setzen. Eine bewusste Herangehensweise an die Dinge hilft Dir! Am Anfang ist es ungewohnt und doch spürst Du rasch die positiven Effekte, wenn Du im Jetzt bist und nur eins tust. Multitasking war gestern und gestern ist vergangen. Morgen ist und bleibt morgen. Also nutze das Jetzt und fokussiere Dich!
- Wichtig ist es auch, ehrlich zu sein. Jede noch so kleine Unehrlichkeit kommt zu Dir zurück. Dazu ein Beispiel aus meinem Leben: Was hättest Du an meiner Stelle getan?
Es war an einem Samstagmorgen und ich war einkaufen im Supermarkt. Wie üblich legte ich alle Artikel aus meinem gefüllten Einkaufswagen auf das Band. Dabei ließ ich meinen dann leeren Einkaufskorb im Wagen stehen. Nach einer kurzen Begrüßung begann die Kassiererin flott mit dem Einscannen der Artikel. Danach packte ich die Artikel in meinen Einkaufskorb sowie in meine mitgebrachte Tasche. Anschließend zahlte ich, ging mit dem Wagen zum Auto und lud Korb und Tasche ins Auto. Dort bemerkte ich, dass sich hinter dem Einkaufskorb ein Päckchen Vanillezucker im Wert von 99 Cent versteckt hatte. Was hättest Du an meiner Stelle getan und warum habe ich getan, was ich getan habe?
Diese Frage habe ich einigen Bekannten und Freunden gestellt. Ich bin zurück gegangen und habe gesagt, dass ich diesen Artikel übersehen habe und ihn gerne jetzt zahle. So war es dann. Eine Antwort, die mich erreicht hat, war: Dieses Mal war es so und nächstes Mal wird Dir ein Artikel zu viel abgezogen. Das gleicht sich doch dann alles wieder aus. Oh ja, da ist ganz viel Tiefe drin. Es muss sich ja wieder ausgleichen wegen des Gesetzes der Harmonie. Und gerade deshalb ist es so, so wichtig immer ehrlich zu sein. Wenn Du andere betrügst, wirst Du auch betrogen werden! Das gilt auch für die Steuer. Stehe zu Deinen Werten und versuche zum höchsten Wohle aller zu handeln! Ehrlichkeit zahlt sich aus. Dazu gibt es ein schönes Sprichwort: Dem ehrlichen Herz öffnen sich selbst Steine. Statt der Freude darüber, dass Dir jemand zu viel Wechselgeld gegeben hat und Du es bemerkt hast, wiegt Deine Ehrlichkeit viel stärker und unterstützt Dich beim beruhigten Schlafen und bewussten Leben! Auch Ehrlichkeit ist ein Prozess und möchte täglich geübt werden. Stell Dir vor, wie eine ehrliche Welt wäre. Du kannst in Deiner Welt leicht dazu beitragen!
- Versuche jedem etwas mehr Gebrauchswert zu geben, als Du von ihm als Kaufpreis nimmst. Übertriff die Erwartungen und geh die extra Meile – auch mit Deiner Arbeit! So bereicherst Du durch jedes Geschäft oder Deine Arbeit das Leben der Welt!
Schulden verhindern nachhaltig Deinen eigenen Wohlstand
- Schulden verhindern nachhaltig Deinen eigenen Wohlstand!
Dazu Kurt Tepperwein: Wir haben uns so daran gewöhnt in Schulden zu leben. Kredit ist für mich ein Schimpfwort, das darf überhaupt nicht vorkommen! Und das war früher natürlich auch in meiner Jugend selbstverständlich. Da gab’s keinen Kredit. Das heißt, man konnte sich mal von einem Freund etwas leihen, wenn man dringend etwas brauchte. Aber das waren Ehrenschulden und die zahlte man so schnell wie möglich wieder zurück. Da musste alles andere zurückstehen. Das war ganz wichtig, dass man sofort wieder schuldenfrei war. Aber heute im Bewusstsein der Menschen ist es so selbstverständlich Schulden zu machen, weil es so leicht gemacht wird mit dem Kredit.
Eine selbstgenutzte Immobilie, die ich nur per Kredit bezahlen kann, die ist außerhalb meiner Reichweite! Früher war das selbstverständlich gewesen. Da konnte man nur etwas kaufen, was man bar bezahlen konnte, weil man eben keinen Kredit kannte. Es gab keinen Kredit und das müssen wir wieder ins Bewusstsein nehmen. Denn es hat eine katastrophale Nebenwirkung, wenn ich Schulden mache: Schulden verhindern absolut zuverlässig meinen eigenen Wohlstand! Solange ich Schulden habe, kann ich nicht zu Wohlstand kommen. Das sollte ich mir nicht antun!
- Ein ganz einfach umzusetzender Tipp zur Erlangung eines großen Vermögens ist folgender: Spare jede Gehaltsanpassung, die Du bekommst – ab dann jeden Monat! 10 bis 20 Prozent kannst Du gerne für Dich nutzen. Und die restlichen 80 – 90% sparst Du. Idealerweise investierst Du diesen Betrag. Hier können sich z. B. ETFs anbieten. Das sind einfach gesagt Fonds ohne aktives Management, die einem Index wie dem NASDAQ oder dem MSCI World folgen. Der Vorteil dabei ist, dass Dein Lebensstil nahezu gleich bleibt. Andernfalls würdest Du den Mehrbetrag möglicherweise für mehr Konsum verwenden und somit auch dem Aufbau Deines Vermögens entgegenwirken.
Geld ist dazu da, um es zu investieren damit es sich vermehrt
- Dazu noch einmal Kurt Tepperwein: Ja, Sie merken das gar nicht mehr, dass wir ganz sonderbar mit Geld umgehen. Geld ist etwas das wir so schnell wie möglich wieder ausgeben. Das haben wir als Kinder gelernt. Wir bekommen irgendwann das erste Taschengeld. Als kleine Kinder haben wir gar keine Beziehung zu Geld, weil alles was wir zum Leben brauchen kriegen wir von der Mutter. Geld interessiert uns nicht und irgendwann kriegen wir Taschengeld und das erste was wir da lernen: Was kann ich mir dafür kaufen? Also ich gebe das Geld aus und wenn wir das nicht irgendwann überschreiten, dann bleiben wir in diesem Kinderglauben und Geld wird ausgegeben.
- Ich sehe das immer im Fernsehen in dem Programm „Bares für Rares“. Dann fragt immer Horst Lichter: Was wollen Sie denn mit dem Geld machen? Praktisch alle sagen: Urlaub oder nett Essen gehen oder etwas kaufen. Also sie geben Geld aus. Das Geheimnis der Reichen ist natürlich das Gegenteil. Wir können nicht zu Wohlstand kommen von dem Geld was wir ausgeben. Wir müssen das Geld investieren und das muss man lernen. Dadurch erst vervielfacht es sich und dadurch werden Sie reich. Die Reichen haben von Anfang an – sogar als sie noch Studenten waren und nebenbei Teller gewaschen haben, um sich ihr Studium zu verdienen – mindestens 10% bis 20% gespart! Für viele Menschen ist sparen identisch mit Verzicht. Die haben keine Beziehung zum Sparen. Aber nur über das Sparen und den zweiten Schritt – das sinnvolle Anlegen – kommen sie zu Vermögen und zu Wohlstand. Und das müssen wir lernen: Geld ist nicht dazu da, um es auszugeben. Geld ist dazu da, um es zu investieren damit es sich vermehrt.
- Kenne Deine Ausgabenschwerpunkte! Wie viel ungefähr gibst Du für Lebensmittel aus, wie viel zum Wohnen, wie viel für Konsum und wie viel sparst Du? Führe eine Erfassung in Excel nach Kategorien für sechs Monate. Danach hast Du ein Gefühl für Deine Ausgaben. Nur wenn Du wirklich jede Ausgabe erfasst, wird diese Hilfe effizient sein!
Weitere Feinheiten, um Dich beim Money Mindset zu unterstützen
Das waren die Grundlagen und jetzt kommen die Feinheiten, die Dich bei Deinem Money Mindset unterstützen:
- Zahle so oft es geht mit Bargeld! Klar ist das unpraktisch! Mal eben das Smartphone hinhalten geht viel schneller und einfacher. Und eben unbewusster. Es ist ein anderes Erleben des Geldausgebens. Und deshalb empfiehlt sich Bargeld. Hier hast Du wirklich etwas in der Hand und kannst es fühlen. Das hat Vorteile für Dein Money Mindset. Zusätzlich ist es bei manchen Banken so, dass der Betrag, der mit dem Smartphone gezahlt wurde, erst am Ende des Monats abgebucht wird. Das heißt, immer wenn Du Dich im Onlinebanking einwählst siehst Du einen Minusbetrag von Deiner Kreditkarte. Das heißt Du hast Schulden. Wie Kurt Tepperwein bereits sagte: Schulden verhindern absolut zuverlässig Deinen eigenen Wohlstand! Und genau die machst Du mit der Kreditkarte – wenn auch nur für einen Monat!
- Ein weiterer hilfreicher Punkt ist es einmal oder gerne auch öfter einen großen Geldbetrag in der Hand zu halten. Dann spüre genau, wie sich das anfühlt, dieses Gefühl reich an Geld zu sein. Rieche an den Scheinen und bewahre dieses besondere Gefühl. Du kannst auch ein paar Fotos erstellen und diese ab und zu anschauen, um wieder dieses Gefühl zu spüren. Wichtig ist dabei wirklich zu fühlen, wie sich das viele Geld anfühlt. Das können auch kleine Scheine sein, Hauptsache viel.
Habe immer ausreichend Geld dabei
- Wenn Du immer ausreichend Geld dabei hast, wirst Du immer ausreichend Geld haben. Vermeide es, zahlungs-unfähig zu sein. Auch im Kleinen. Lade Guthabenkarten ausreichend auf, z. B. um in der Kantine bei der Arbeit essen zu können. Die meisten laden 5, 10 oder 20 EUR auf. Lade Du 90 EUR auf und fühle Dich reich beim Bezahlen. Hört sich merkwürdig an, hat jedoch aus meiner Erfahrung einen großen Effekt! Wenn ich die Karte an das Aufladegerät halte erscheint dort: Guthabenmaximum erreicht. Das ist ein reiches Gefühl! Letzte Woche war ich mit einer Kollegin essen und hörte sie sagen, ich muss mal sehen, ob ich noch genug Geld auf meiner Karte habe. Dann sah sie 1,50 EUR Guthaben und sagte: Oh nein, ich habe kein Geld mehr. Ja, so lautet dann die Bestellung, die hiermit beim Universum durch die Kraft der Gedanken aufgegeben wird. Vermeide zwingend den Satz „Ich habe kein Geld.“ – dies umfasst auch den Satz „Ich habe kein Geld dabei.“. Denk immer: Ich habe genug Geld. Und sorge dafür, dass Du immer z. B. in Deinem Geldbeutel oder in Deinem Auto noch 50 Euro extra hast. Mache Dir kleine Scheine zwischen die Hülle und Dein Smartphone. Damit Du immer wirklich immer zahlungsfähig bist. Das ist ein ganz entscheidender Punkt.
Schaffe mehr Gelegenheiten, bei denen Du Dich im Kleinen reich fühlst und Du wirst im Großen reich sein. - Gerne noch einmal: Habe immer, immer, immer genug Geld dabei.
- Statt öfter wenig Geld abzuholen, hole einmal am Monatsanfang den Geldbetrag in kleinen Scheinen ab, mit dem Du in diesem Monat alles bar bezahlen kannst. Das führt sofort zu einem reichen Gefühl!
Geld will fließen!
- Einer der wichtigsten Punkte kommt jetzt: Geld will fließen! Zahle Deine Rechnungen immer, immer, immer sofort. Dadurch bist Du immer schuldenfrei!
- Gib Geldscheine immer weiter mit der Seite, die die Brücke zeigt, nach oben. Warum das? Auf der Rückseite der Euro-Noten finden sich Brücken und auf der Vorderseite Fenster. So kann das Geld über die Brücke wieder zurück zu Dir kommen, statt aus dem Fenster geworfen zu werden. Wenn Du es weggibst kannst Du denken, ich danke Dir, dass Du bei mir warst. Ich gebe Dich jetzt weg und freue mich, wenn Du wieder zu mir kommst und alle Deine Freunde mitbringst.
- Auch ein – meiner Meinung nach – sehr schöner
Tipp: Lege immer alle 5 oder 10
EUR-Scheine die Du bekommst, sei es als Wechselgeld oder beim Geldautomaten
oder sonst wie in eine dafür ausgewählte Dose. Immer wenn Du 200 EUR zusammen
hast, gehst Du zur Bank und wechselst die Geldscheine in einen 200 EUR Schein. Du
wirst sehen, wie viel Geld sich nebenbei ansammelt.
Alternativ sammelst Du die Scheine, ohne diese zu wechseln. Jedes Mal, wenn Du nachlegst, schaust Du Dir den Inhalt der Dose an und stellst fest, wie reich Du Dich fühlen kannst und wie leicht Dein Geld anwächst! So kommst Du aus dem Mangel in die Fülle und hast immer genug Geld. Sei dankbar dafür! - Auch wichtig: Für Leistungen, die Du bekommst und gibst, muss es zwingend einen Energieausgleich geben. Nur nehmen ohne zu geben ist eine schlechte Idee. Was kann dieser Energieausgleich sein? Ein ausgesprochener, positiver und bewusster Gedanke. Es kann Geld sein oder eine Umarmung. Wichtig ist nur dass es diesen Ausgleich gibt! Geld ist Energie und Energie will sich ausgleichen.
Arm ist auch, wer an Zeitarmut leidet
- Bedenke: Arm ist auch, wer an Zeitarmut leidet. Denn auch ein Mangel an Zeit verhindert Reichtum! Beobachte Dich gerne mal, wie Du über Zeit redest oder denkst!
- Denke beim Money Mindset auch daran zu spenden!
- Insgesamt hilft Dir eine positive Einstellung zu Geld und alle negativen Sprichwörter, die es ja haufenweise gibt, kannst Du beruhigt hinter Dir lassen. Die sind für Dein Money Mindset leider unpassend geworden.
- Kurz vor Schluss noch ein Gedankenimpuls: Ja, auch Du kannst mit der Kraft Deiner Gedanken einen Lottogewinn erzwingen. Wenn Du aus der Fülle handelst und die richtigen Gedanken zum Money Mindset hast, ist dies aufgrund der Gültigkeit des Gesetzes der Harmonie (wenn dann) möglich. Beachte dabei, dass allein ein Lottogewinn weit entfernt vom bewussten reich sein ist! Sollten Dir die richtige Einstellung zu Geld, die Fähigkeiten zum Umgang mit Geld und zum Vermögensaufbau sowie Vermögenserhalt fehlen, so wird das Geld ganz schnell wieder weg sein. Die sich daraus ergebenden Probleme der Lottogewinner kannst Du in der Boulevardpresse nachlesen. So holt Dich der Schatten dann doch noch ein.
Als Ziel kannst Du Dir einen verinnerlichten Bewusstseinszustand schaffen, in dem wie selbstverständlich aus allen Richtungen Geld auf Dich zukommt.
Geld und Wohlstand ist lebensübergreifend zu sehen
Dazu noch ein spannender Impuls von einem guten Freund: Geld und Wohlstand muss stets lebensübergreifend, also im Kontext vergangener und folgender Leben, betrachtet werden, um Sinn zu ergeben. So kann es sein, dass jemand in diesem Leben bewusst arm lebt, um eben diese Erfahrung zu machen. Vielleicht war diese Person im Vorleben sehr reich und ist nun interessiert an der anderen Seite. Zu großer Reichtum kann auch der Lebensaufgabe entgegenstehen. So kann Reichtum auch eine schlechte Angewohnheit werden, wenn es nur noch darum geht, diesen zu vermehren. Das engt das eigene Leben extrem ein und das wird diesen Menschen erst dann wirklich voller bedauern bewusst, wenn es zu spät ist. Dafür können sie dann im nächsten Leben hier erneut ansetzen und das Loslassen üben.
Meine Zusammenfassung dieser Folge: Fokussiere Dich auf ein Leben, das für Dich voller Fülle ist. Einfach ein reiches Leben voller Fülle. Für Dich ist immer gesorgt und Du kannst ins Vertrauen gehen! Mache die Dinge, die Du tust, richtig und gründlich. Vermeide zwingend und überall Schulden! Spare und – vor allem – investiere Gehaltssteigerungen oder unerwartete Geldzuflüsse. Denke positiv über Geld. Es ist neutrale Energie, die Du positiv nutzen kannst! Spende einen Teil. Lerne mit Geld umzugehen und spüre das Gefühl und rieche den Geruch von viel Geld in Deiner Hand. Finde für Dich heraus, wie Du Dich bewusst reich fühlst. Da gehört viel mehr dazu als Geld, trotzdem hilft es.
Die heutige Folge schließe ich deshalb mit einem weiteren Zitat: Zufriedenheit macht arme Leute reich; Unzufriedenheit macht reiche Leute arm.
Ich wünsche Dir ein bewusst reiches Leben!
In meiner nächsten Folge geht es um „Dein Körper im Gleichgewicht durch gesteigertes Bewusstsein und Loslassen – Alexander Technik„
Dein Sebastian