67 Deine Sprache formt Deine Realität – Wenn schon denken, dann richtig

Deine Sprache formt Deine Realität – wenn schon denken, dann richtig! Bereits in meiner Folge 03 Mit richtigem Denken und Reden bewusst leben ging es um das Thema Sprache. Damals lag der Fokus darauf, das Wort „nicht“ aus Deinem Wortschatz zu streichen. Stattdessen empfahl ich damals eine positive Formulierung mit dem Fokus darauf, was Du willst. Ein Beispiel: „Ich schaffe es nicht.“ wird ersetzt durch „Ich versuche das anders.“ oder „Ich wähle einen anderen Weg.“ oder „Ich möchte jetzt lieber etwas anderes machen.“.

Bei mir selbst dauerte es ungefähr ein Jahr, bis ich meine Gedanken und meine Sprache so umgestellt hatte, dass ich in Bezug auf „NICHT“ nur noch so dachte und redete, wie ich es haben wollte. Das Wort „NICHT“ konnte ich so dauerhaft aus meinem Wortschatz streichen.

Nur sehr, sehr wenige Menschen artikulieren sich in Bezug auf das Wort „NICHT“ ebenso wie ich. Deshalb ist es für mich immer ein kleiner Aufwand, die von ihnen getroffenen Aussagen mit dem Wort „NICHT“ für mich zu übersetzen. Diese Umwandlung der negativ formulierten Informationen in eine bejahende Aussage ist mein kleines Spiel im Alltag.

So weit, so gut! Mein Verstand ist jedoch pfiffig und mag die alten Denkmodelle. So begann ich lustige Alternativen für „NICHT“ zu finden! Statt „Ich mag das nicht“ sagte ich dann manchmal „Ich mag das nur ungern.“ Also wieder eine Formulierung, die für mich die gewünschte Klarheit vermissen lässt. Zudem sind die Vorsilbe un- (z. B. ungern) ebenso wie die Nachsilbe -los, wie bei nutzlos, ebensolche Verneinungen wie die Nutzung des Wortes „NICHT“.

Deshalb ist es nun, zwei Jahre später, an der Zeit, noch verbindlicher und noch klarer zu denken und zu sprechen!

Stille, Gedankenstille und Worte für Dein Wohlgefühl

Stell Dir dazu mit Deiner enormen Vorstellungskraft Dein Leben vor, in dem Du nur noch das denkst und sagst, was Du wirklich willst. Deine Gedanken und Deine Sprache werden dadurch eine wunderbare Klarheit, Leichtigkeit und Einfachheit offenbaren. Dein Leben wird durch Deine klaren, leichten und einfachen Gedanken und Deine klare, leichte und einfache Sprache ebenfalls klar, leicht und einfach!

In den letzten Podcast-Folgen ging es öfter um die Stille, weniger Worte sowie die Gedankenstille. Wie passt dies zu dieser Folge? Nach wie vor bin ich ein großer Freund der Stille und auch der Gedankenstille. Für die übrige Zeit finde ich es hilfreich die Worte zu denken und zu sprechen, die mein generelles Wohlgefühl unterstützen. Durch meine Gedanken und meine Sprache wähle ich meine Realität. Je verbindlicher und klarer ich hierbei bin, desto mehr entspricht meine Realität dem, was ich wirklich will.

Du darfst jetzt für Dich selbst bewerten, ob Du es Dir überhaupt leisten kannst, verneinend zu denken und zu sprechen. Ganz automatisch wählst Du damit eine verneinende Realität. Eine verneinende Realität entspricht exakt dem Gegenteil davon, was Du ursprünglich wolltest.

Ich werde das meistern als wahres Wundermittel

Das folgende Beispiel macht es deutlich. Stell Dir vor es ist ein schöner Sonntagnachmittag. Du hast es Dir gemütlich und bequem gemacht. Auch fühlst Du Dich gut und bist voller Wohlgefühl. Auf einmal ist der Gedanke da: „Nächste Woche habe ich so viel zu tun, das schaffe ich nie.“ Sofort macht sich ein flaues Gefühl in Deiner Magengegend breit. Das Wohlgefühl macht umgehend Platz für dieses negative Gefühl. Auf einmal bist Du mürrisch und fragst Dich etwas später, wo Dein Wohlgefühl geblieben ist. Es ist dabei sehr spannend zu sehen, dass der Sonntagnachmittag noch immer genauso schön ist wie vor diesem Gedanken. Du hast es immer noch gemütlich und bequem. Bis auf diesen einen Gedanken ist alles gleichgeblieben. Nun soll durch diesen einen Gedanken Dein Wohlgefühl dahin sein? Gedanken sind sehr kraftvoll und haben sehr großen Einfluss auf Dein Wohlbefinden. Dieser eine Gedanke reicht, um Deine Schwingung deutlich zu reduzieren.

Im Folgenden biete ich Dir spannende Alternativen an und lade Dich zu einer Satzprobe ein:

„Nächste Woche habe ich so viel zu tun, das schaffe ich nie.“

„Nächste Woche habe ich so viel zu tun, das ist kaum zu schaffen.“

„Nächste Woche habe ich so viel zu tun, das ist selbst für mich anspruchsvoll zu schaffen.“

„Nächste Woche habe ich viel zu tun und das alles werde ich meistern.“

Wie wirken diese Sätze auf Dich? Der letzte Satz stellt ebenfalls fest, dass es nächste Woche viel zu tun gibt. Er zeigt jedoch auch direkt eine Lösung auf. Ich werde alles meistern. Da Du der Meister Deines Lebens bist, ist dieser Satz vollkommen zutreffend! Zudem macht der letzte Satz „Nächste Woche habe ich viel zu tun und das alles werde ich meistern.“ noch etwas: Er nutzt die Zukunftsform. Dadurch wird die Arbeit der nächsten Woche auch zeitlich in die nächste Woche verschoben. Sie wird also dorthin verschoben, wo sie auch wirklich hingehört. Dadurch wird Dir Raum im Jetzt geschaffen. Dein Wohlgefühl kehrt sofort zurück und Du kannst es an diesem Sonntagnachmittag weiterhin gemütlich und bequem haben. Deine Schwingung bleibt oben und alles ist ganz leicht. Was ist jedoch mit nächster Woche? Das wird die nächste Woche zeigen. Dadurch, dass Du in Deinem Satz die Aufgaben meistern wirst, hast Du gewählt. Direkt danach hast Du losgelassen. Die Wichtignahme ist der Leichtigkeit gewichen. Deine Wahl wird sich in Deiner Realität zeigen. Jedoch wird dies erst in der nächsten Woche geschehen.

Ich habe die Nutzung des Satzes mit dem Meistern ausprobiert! Dieser Satz gepaart mit der Zukunftsform ist ein wahres Wundermittel! Du bist leicht im Jetzt und meisterst Deine Aufgaben voller Leichtigkeit und mit vielen hilfreichen Einfällen!

Mache kurze, klar Sätze und trenne sie mit einem Punkt

Nun stelle ich Dir ein anderes Beispiel vor. Dabei verbinde ich beim Erzählen meine Sätze mit „und“. „Gestern war ich spazieren und da sah ich im Park einige Eichhörnchen und die waren so niedlich und dann stand auch noch die Sonne so schön und machte so ein magisches Licht.“ Ich stoppe an dieser Stelle. Im Gespräch könnte dieser Endlossatz noch Stunden weiter gehen. Er nimmt dem Erzähler den Atem, dem Inhalt die Wirkung und macht es für den Zuhörer herausfordernd dem Inhalt zu folgen. Nun passe ich die Sätze geringfügig an: „Gestern war ich spazieren. Im Park sah ich einige Eichhörnchen. Sie sahen so niedlich aus! Dann stand die Sonne so schön und machte ein magisches Licht.“ Hier fühle ich mich mitgenommen. Mit meiner Vorstellungskraft bin ich mit dabei im Park. Auch sehe ich das magische Licht vor meinem inneren Auge. Die Sätze sind klar. Die Sätze sind kurz. Ein Punkt trennt die einzelnen Sätze. Sie sagen genau das, was ich auch transportieren möchte. Das Gleiche gilt natürlich auch für Deine Gedanken. Sie wählen nur die Realität, die Du haben willst.

Zusätzlich darfst Du darauf achten, ob Du statt „ich“ das Wort „man“ verwendest. Damit distanzierst Du Dich von Deinen Aussagen. Zusätzlich distanzierst Du Dich von Deiner gewünschten Realität.

Ohne aber bleibt das Wohlgefühl erhalten

Ein weiterer Klassiker ist das Wort „aber“. Dadurch kehrst Du den vorher gesagten Inhalt mit einem Wort in das Gegenteil um. „Es war wirklich schön bei Dir aber nächstes Mal möchte ich noch mehr Erdbeeren.“ Wie wirkt dieser Satz auf Dich? Der erste Teil ist voller Gefühl und Wertschätzung. Dadurch schafft er ein Wohlgefühl beim Empfänger. Der zweite Teil wertet den ersten Teil ab. Die negative Aussage wird beim Empfänger bleiben. Der erste Teil ist schnell vergessen. Wie klingt die ein wenig veränderte Aussage für Dich? „Es war wirklich schön bei Dir. Nächstes Mal freue ich mich, wenn Du noch mehr Erdbeeren für mich hast. Ich esse die doch so gerne.“ Die Aussage „Es war wirklich schön bei Dir.“ hat einen eigenen Satz erhalten. Dieser ist mit dem Punkt abgeschlossen. Die positive Botschaft kann so stehen bleiben. Danach wird ein Wunsch formuliert und sogar noch begründet. Der Empfänger hört den Wunsch und kann selbst entscheiden, ob er diesem nachkommt. Das Wohlgefühl bleibt.

Der Sender wollte sagen, wie schön es war und dass er noch mehr Erdbeeren wollte. Beides Mal bringt er beide Punkte beim Empfänger zum Ausdruck. Die Wirkung ist jedoch bei beiden Sätzen eine gänzlich andere.

Alternativ kannst Du das Wort „aber“ durch das Wort „und“ ersetzen. Allein dadurch hast Du ebenfalls eine verbesserte Aussagekraft.

Dein Wort-Schatz als mein Wort-Geschenk für Dich

In vergangenen Podcastfolgen ging es darum Deinen Horizont zu erweitern. Getreu dem Motto: Ich sehe nur das, was ich kenne! Dabei sprach ich von Deinen Erfahrungen, die Du intensivieren und ausdehnen darfst.

Auch bei Deiner Sprache darfst Du auf Expedition gehen! Dein Wort-Schatz freut sich immer, wenn er vergrößert wird! Durch einen umfangreichen Wort-Schatz kannst Du Dich noch besser ausdrücken. Mit einem beachtlichen Wort-Schatz kannst Du Deine Realität noch besser, leichter und klarer wählen!

So kurz vor Weihnachten habe ich deshalb ein Wort-Geschenk für Dich: den Wort-Schatz! Dieser beinhaltet 618 positive Worte (Link zur Liste aller 618 Wörter)! Jedes Wort ist als eigene Bilddatei in einer ZIP-Datei enthalten. Der Dateiname der Bilddatei heißt genauso, wie das Wort auf dem Bild. In einem Ordner Deiner Wahl entpackst Du die Bilddateien. Darunter sind Wörter wie: wohlig, Wohlgefühl, Wonne, bejahen, behutsam, eindrucksvoll, idyllisch sowie 611 weitere. Selbstverständlich erstellte ich die einzelnen Dateien mit dem wundervollen Programm Excel.

Anschließend machst Du die Wortprobe: Wie wirkt das jeweilige Wort auf Dich? Fühlt es sich gut an? Wenn ja, dann darf es bleiben. Sonst löschst Du einfach die Datei. Am Ende hast Du Deinen persönlichen Wort-Schatz. Diesen kannst Du an einem Windows-Rechner ganz leicht mit Boardmitteln zufällig als Hintergrundbild wiedergeben. Die detaillierte Anleitung und auch den Wort-Schatz zum Herunterladen findest Du unter diesem Artikel.

So komme ich zu meinem heutigen Schlusswort: Wenn schon denken, dann richtig!

Hier kannst Du die Bilddateien für den Wort-Schatz herunterladen:

Anleitung für Windows:

o Entpacke die Bilddateien in einen beliebigen Ordner
o Klicke auf Start
o Tippe: Hintergrund
o Wähle „Einstellungen für das Hintergrundbild“
o Hintergrund: Diashow
o Alben für die Diashow auswählen > Durchsuchen > Deinen Ordner mit den entpackten Bilddateien wählen
o Bildänderungsintervall: 1 Minute (oder nach Wunsch)
o Zufällige Wiedergabe: Aktivieren
o Anpassung auswählen: Ausfüllen

Nun zeigt Dein Bildschirmhintergrund zufällig den Wort-Schatz an!