Kurt Tepperwein im Interview zum Tod, Sterben und dem ewigen Bewusstsein

Kurt Tepperwein ist zu Gast im Lebe Dich bewusst-Podcast zu den Themen Tod, Sterben, ewiges Bewusstsein und Dankbarkeit.

In dieser Folge ist es mir eine sehr, sehr große Freude und Ehre den legendären Kurt Tepperwein interviewen zu dürfen. Kurt Tepperwein hat meine Ent-Wicklung und mein Leben in den letzten Jahren wesentlich bereichert.

Gerne teile ich die Essenz zu den genannten Themen mit Dir!

Du findest das Interview hier:

Kurt Tepperwein im Interview

Hier folgt der transkribierte Text aus dem Interview:

Es ist noch nie einer gestorben – sterben kann nur der Körper

Noch ein anderes Thema ist das Gesetz der Wandlung. Dieses umfasst ja auch unseren Tod. Demnach ist alles vergänglich, außer unser Bewusstsein. Wie kann ich denn leichter mit dem Tod von nahestehenden Menschen umgehen als Mensch?

Kurt Tepperwein: Also erstens sollten Sie nicht als Mensch leben. Solange Sie als Mensch leben, sind Sie in der Illusion. Sie sind kein Mensch, sondern Sie sind hierhergekommen als reine Existenz, als Bewusstsein. Sie haben vorher gelebt und Sie haben sich dafür entschieden die Schule des Lebens zu besuchen. Dazu haben Sie eine menschliche Form gewählt. Das ist aber nur Ihr Erfahrungsinstrument. Denn Sie sind Energie, reine Energie und Bewusstsein. Bewusstsein hat keine Hände, also brauchen Sie hier Hände und einen Verstand und eine Persönlichkeit. Aber das sind Ihre Erfahrungsinstrumente und dass Sie sich nicht mehr damit identifizieren, sondern erkennen: Das habe ich, aber das bin ich nicht! Ich bin der Besitzer. Ich bin der Benutzer. Ich bin unsterblich. Ich bin ewig. Ich war bevor ich in dieser Erfahrung gegangen bin hier. Ich lebe natürlich während dem was wir ein Leben nennen und wenn ich irgendwann den Körper verlasse, dann zerfällt der. Denn ich, Bewusstsein, bin der Träger des Lebens. Aber ich lebe dann immer noch. Also hören Sie auf von der eigenen Endlichkeit zu sprechen. Es ist noch nie einer gestorben, sondern wir sind hier nur vorübergehend als Gast, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Aber wir sterben nicht. Das was wir sterben nennen betrifft nur unsere Schuluniform.

Sebastian: Für mich kann ich das auch so annehmen. Nur fällt es mir noch schwer das so anzunehmen, wenn jemand aus meinem nahen Umfeld stirbt.

Kurt Tepperwein: Aber was soll der machen, wenn der seine Aufgabe erledigt hat? Sollte der Ihnen zuliebe hierbleiben? Wenn einer das Abi hat auf der Schule – und sie können ganz dicke Freunde geworden sein – dann geht der von der Schule ab. Der wird Ihretwegen nicht sagen: Okay, dann hänge ich noch mal 2 Jahre dran. Sondern wenn er Abi hat geht er einfach von der Schule ab. Das Leben geht weiter. Also das ist reiner Egoismus diese Trauer. Was soll denn der andere machen? Er hat seine Aufgabe erfüllt und er geht. Aber da er nicht stirbt und Sie nicht sterben sehen Sie sich ja wieder, wenn sie beide zuhause sind! Also wo ist das Problem?

Sebastian: Mit dem letzten Punkt habe ich es dann verstanden: Es ist ein reines Ego Problem!

Kurt Tepperwein: Ja, das wäre so schön, wenn der andere noch bleiben würde. Wir hatten doch so viel Spaß miteinander, wir könnten noch so viel unternehmen. Das ist reines Ego. Das Bewusstsein sieht das ganz anders und sagt, wenn der andere geht:
Danke, dass wir uns begegnet sind!
Danke, dass wir diese Zeit miteinander hatten!
Danke, dass wir so viele Erfahrungen geteilt haben!
Danke für die Freundschaft! Danke, dass es geschehen ist!

Ich wünsche Dir eine bewusste Zeit
Sebastian