In meinen bisherigen Episoden des Podcast habe ich viele Inhalte geteilt. Nun nähere ich mich einem Punkt, an dem es scheint, als wäre fast alles gesagt. Dieses Mal möchte ich über zwei miteinander verbundene Themen sprechen: Zentrieren im Jetzt und inneren Frieden.
Das Jetzt und Hier voll und ganz zu erleben, bedeutet für mich, mich ganz auf den gegenwärtigen Moment einzulassen – denn letztendlich existiert nur dieser Moment. Das passt für mich. Aber wie kann ich diesen Zustand erreichen? Die Antwort ist überraschend einfach: Durch die Zentrierung im Jetzt.
Zentrieren im Jetzt
Stell Dir vor, Du verwendest Programme wie Excel oder Word. Beide haben eine Funktion, die es uns ermöglicht, Texte zu zentrieren. Bei Word gibt es sogar die Tastenkombination Strg + e dafür. Genauso können wir uns eine eigene, geistige Schaltfläche einrichten, die uns hilft, unsere Gedanken zu zentrieren und voll und ganz im Augenblick zu sein.
Es ist jedes Mal ein magischer Moment, wenn ich diese imaginäre Taste drücke. Direkt fühlt sich alles leicht an, als würde sich alles auf das Wesentliche reduzieren. Die Essenz des Lebens tritt klar zutage. Störende Gedanken und unangenehme Gefühle lösen sich auf, und ich finde mich zentriert im Jetzt wieder. In diesem Zustand bin ich voll und ganz präsent; ich bin einfach. Es ist ein wunderbares Gefühl, im Moment zu sein und den Moment zu fühlen. In diesem Moment ist alles vorhanden, was wirklich zählt.
Während dieser Momente der Zentrierung scheint die Zeit stillzustehen. Übung macht auch hier den Meister. Denn es ist Deine Gelegenheit, direkt inneren und äußeren Frieden zu finden.
Frieden beginnt bei Dir
Und dieser Frieden beginnt bei Dir. Das ist das Thema des zweiten Teils dieser Folge, in der wir uns auf eine Reise zu Harmonie und innerem Frieden begeben werden.
Viele Menschen sehnen sich nach generellem Frieden. Dazu gehört für mich auch innerer Frieden. Wie genau können wir diesen Frieden in uns selbst entdecken und bewahren? Da das Prinzip „wie innen so außen“ gilt, hilft uns innerer Frieden auch für den Frieden im Außen. Indem wir inneren Frieden kultivieren, tragen wir auch zu einem friedvolleren Umfeld bei.
Wie inneren Frieden finden
Was heißt es nun diesen inneren Frieden zu finden? Frieden in Dir zu finden, bedeutet für mich, inmitten Deiner gewählten Realität eine tiefe innere Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Zudem geht es darum, Deine Gedanken, Emotionen und Deinen Verstand in Einklang zu bringen, sodass auch Deine gewählte Realität in dieser Ruhe bleibt. Bewusst wahrnehmen, annehmen, loslassen und Dich dafür lieben ist ein erfolgreicher Ansatz, um zu innerem Frieden und zu Liebe zu finden. Auch Deine Gedanken werden sich so beruhigen und weniger werden.
Für mich beginnt Frieden jedoch viel früher. Früher mochte ich gerne negativ über andere Menschen sprechen und denken. Dies war eine schlechte Gewohnheit von mir. Schlechtes wollte ich sehr gerne hören. Gutes langweilte mich. Das ist aus heutiger Sicht wirklich nur eine schlechte Gewohnheit, die sich auch ganz leicht ändern lässt.
Rede nur noch gut über andere Menschen
Seit Juni letzten Jahres habe ich einfach damit aufgehört, schlecht über andere zu reden. Entweder schweige ich oder ich rede positiv. Wo Schatten ist, da ist auch Licht. Über neue Kontakte mache ich mir selbst ein Bild und verzichte dankend auf Meinungen, die andere zu dieser Person vor dem Kennenlernen teilen möchten. So wähle ich, wie die Person sein soll.
Sollte ich mich doch einmal dazu hinreißen lassen, etwas Negatives zu sagen, habe ich direkt ein Alarmsystem integriert, dass sich als unangenehmes Gefühl im Bauch bemerkbar macht. Das funktioniert zuverlässig und hat mich dazu motiviert, nur noch Gutes zu sprechen und zu denken.
Ich brauche wenig, um viel zu haben
Ich fand und finde es erstaunlich, wie schnell ich diese Gewohnheit verinnerlicht hatte. So beginnt der Frieden in mir. Das gilt auch bei Gedanken über Menschen, die sich anders verhalten, als ich mir das in dem Moment vorstelle (obwohl ich es ja so gewählt habe). Da bin ich der Meinung, dass jeder immer Recht hat. Jeder sieht mit anderen Augen. Deshalb kann auch jeder so bleiben, wie er oder sie ist und ich wähle einfach die Variante von der Person, die ich möchte.
Jede neue Gewohnheit beginnt mit dem ersten Schritt und der Entscheidung, sie zur Gewohnheit zu machen. Dein innerer Frieden ist ganz nah. Höre dabei immer auf Dein Bauchgefühl, Deine Intuition. Bei beruhigten Gedanken wirst Du Deine Intuition viel einfacher wahrnehmen. Du bist ganz im Lebensfluss: Menschen kommen und gehen, Dinge passieren und Du bist ganz bei Dir. Es gibt wenig zu sagen und viel zu sein. Du brauchst wenig, um viel zu haben.